Wir haben FACC-CEO Robert Machtlinger für euch interviewt.
Drei Tage lang stand unser EHang 216 am 4Gamechanger Festival. Viele VertreterInnen von EHang und FACC waren vor Ort. Eine gute Chance, um mal nachzufragen, wie denn die Zeitläufe für die Serienreife des EHang 216 so sind.
Heute, das ist unbestritten, steht man in der Entwicklung noch am Anfang. Nicht nur wir, seitens des Urban Air Mobility Projects, sondern andere Entwickler von Flugtaxis ebenso. Hier ein Überblick über einige, der aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich >>
Was sind die eigentlichen Challenges aktuell?
Die aktuellen Herausforderungen liegen aber weit weniger in der technischen Reife der Airshuttles. Diese ist eigentlich die geringste Herausforderung, denn die verschiedenen Flugtaxi-Konzepte und Prototypen sind formitabel in der Lage autonom zu fliegen.
Was aktuell die größten Herausforderungen weltweit darstellt, ist die Einbettung der AAVs in den Luftraum – insbesondere in die städtischen Lufträume. Hier ist die Politik und Verwaltung stark gefordert! Es braucht eine solide Basis an Standards, Regulierungen und Bestimmungen. Diese sind zwar aktuell in Diskussion und Ausarbeitung, werden aber doch noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Es zeichnet sich aber klar ab, dass Asien hierbei die „Nase vorne“ – oder besser gesagt oben – haben wird. Sie sind unserem aktuellen europäischen Status rund zwei bis drei Jahre voraus. Es ist davon auszugehen, dass dort 2022/ 2023 die ersten asiatischen Flugtaxis im öffentlichen Raum fliegen werden.
Mit der (fast schon üblichen) drei- bis fünfjährigen Verzögerung wird es in Europa so weit sein, dass städtische Mobilität auch die 3. Dimension nutzen wird.
Mehr dazu hier im Videogespräch mit dem CEO der FACC AG, Robert Machtlinger: